Anmessen von Kompressions­strümpfen

Kompressionsstrümpfe werden meistens zur Langzeitbehandlung einer Venenschwäche verordnet. Bei medizinischer Notwendigkeit stellt Ihr Arzt dafür ein Rezept aus. Eine Venenschwäche entsteht vor allem durch langanhaltendes Stehen und Sitzen, Übergewicht, Schwangerschaft sowie durch eine vererbte Bindegewebsschwäche.

Kompressionsstrümpfe können aber nur helfen, wenn sie perfekt sitzen. Darum ist es unerlässlich, diese individuell an die Beine des jeweiligen Patienten anzupassen. Deshalb bieten wir unseren Kundinnen und Kunden in unserer Apotheke einen professionellen Service an, der eine ausführliche Beratung, die Anmessung sowie eine individuelle Produktauswahl umfasst.

Die Venen werden bei der Kompressionstherapie durch Stützstrümpfe bzw. -strumpfhosen als effektive Therapie zusammengepresst, das Blut wird leichter abtransportiert und die Beine so entlastet. Kompressionsstrümpfe werden zum Beispiel verordnet bei geschwollenen Beinen und Füßen, Krampfadern, Lymphödemen und Thrombosen.

Die Kompression ist unten an der Ferse am stärksten und nimmt nach oben hin kontinuierlich ab. So werden die Venen dabei unterstützt, das Blut wieder zum Herz zurück zu transportieren. Man sollte sie bereits morgens anziehen und dann möglichst den ganzen Tag tragen. Zur Nacht sollten Sie die Strümpfe jedoch ausziehen, da das Venensystem im Liegen nicht gegen die Schwerkraft arbeiten muss und dadurch der Blut- und Lymphabfluss erleichtert ist.

Wir bieten in unserer Apotheke viele verschiedene Modelle von Kompressionsstrümpfen an – in unterschiedlichen Farben, Längen und Materialien. Heutzutage sehen Kompressionsstrümpfe auch gut aus, sie sind kaum von blickdichten Strümpfen zu unterscheiden.

Bitte vereinbaren Sie bei uns telefonisch einen Termin zur Anpassung der Kompressionsstrümpfe. Dieser sollte auf jeden Fall morgens stattfinden, da die Beine tagsüber durch Bewegung anschwellen.

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